Ostrale als Biennale
Auf dem ehemaligen Dresdner Schglachthofgelände fand bislang jährlich die „Ostrale“ als „drittgrößte temporäre Kunstausstellung“ statt. Trotz eines Besucherrekords (25.000) in diesem Jahr ist die Zukunft der Veranstaltung ungewiss: da Fördergelder nur spärlich fließen, ist der Finanzbedarf von ca. 225.000 Euro kaum zu decken; die Stadt Dresden schießt nämlich nur etwa ein Viertel der Summe zu. Zudem müssen die maroden ehemaligen Futterställe auf dem Gelände dringend saniert werden, um weiterhin für Ausstellungen zur Verfügung zu stehen. Die Baugenehmigung für die Ausstellung in diesen Futterställen endet jedenfalls am 31. Dezember 2017. Die Ostrale-Initiatoren rechnen jedenfalls damit, dass diese Räume erst wieder 2019 oder 2020 zu bespielen sind. Angesichts dieser prekären Situation wollen die Veranstalter die Ostrale künftig ab 2017 nur noch als Biennale stattfinden lassen. Sie hoffen, im Sommer 2017 noch einmal „letztmalig“ die unsanierten Futterställe benutzen zu können. Ab 2018 soll die Ostrale dann alle zwei Jahre zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Ausland präsentieren. www.ostrale.de