Osthaus-Preis für Jiří Georg Dokoupil
Jiří Georg Dokoupil wird mit dem undotierten Karl Ernst Osthaus-Preis geehrt. Anlässlich eröffnet am 30. November im Museum Osthaus in Hagen seine Einzelausstellung „Venetian Bubbles 2.5“.
Dokoupil war Gründungsmitglied der Kölner Gruppe „Mülheimer Freiheit“, die in den 1980er Jahren vom Galeristen Paul Maunz vertreten und den damaligen neo-expressiven „Jungen Wilden“ zugerechnet wurde. Maenz hatte die Gruppe im Ausstellungsraum des örtlichen BBK entdeckt und ihnen geraten: „Malt nicht auf Packpapier, kauft euch lieber Leinwand“. Seine erste Einzelausstellung hatte Dokoupil in der Galerie Maenz 1982. Im selben Jahr nahm er an der Kasseler Documenta teil. Dokoupils „Markenzeichen“ ist die Ausweitung des malerischen Repertoires: er malt mit Kerzenruß, Fruchtsäften, Seifenlauge, Farbspray oder Reifenabdrücken. Seit 1986 malt er konsequent ohne Pinsel.
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Dazu in Band 67 erschienen: