Osnabrück: Archäologie der Angst
Andrea Mastrovitos Produktion „Symphonie eines Jahrhunderts“ wird als “künstlerischer Forschungsbeitrag zur Archäologie der Angst” kommuniziert. In dem Animationsfilm, der aus 35.000 Zeichnungen besteht, geht es um die Fragen: “Wie entsteht Angst, wie äußerst sie sich und wer verbreitet sie, wie ist man im Laufe der Jahrhunderte mit ihr umgegangen und wie, wo und warum begegnet man ihr heute?” Die Kunsthalle Osnabrück präsentiert das Projekt vom 11. Februar bis zum 2. April 2018. Mastrovito hat an dem Film drei Jahre lang gearbeitet. Er “geht zurück auf Fritz Murnaus ‘Nosferatu’ aus dem Jahr 1922 und wurde in Zusammenarbeit mit 12 Künstlern angefertigt. Murnau hatte den Plot des Films dem 1897 erschienen Roman „Dracula“ des irischen Autors Bram Stoker entliehen. Während in der historischen Vorlage die Geschichte des furchterregenden Fremden aus dem Osten vom Britischen Königreich in das Deutschland der Zwischen-Weltkriegsjahre verlegt wird, versetzt Mastrovito die Geschichte der Protagonisten – Helen, Hutter und dem Fremden – in die USA des 45. Präsidenten…” www.kunsthalle-osnabrueck.de