Oscar für "Im Westen nichts Neues"
Die Verfilmung von Erich Maria Remarques Roman “Im Westen nichts Neues” aus dem Jahr 1929 unter der Regie von Edward Berger wurde soeben mit einem “Oscar” für den “besten internationalen Film” ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen gab es für die Kameraführung in diesem Film, für das Produktionsdesign und für die Filmmusik. Remarques Roman schildert das Grauen des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive eines jungen Soldaten. Eine US-amerikanische Verfilmung von Lewis Milestone 1930 wurde damals ebenfalls mit zwei Oscars bedacht. In jener Zeit war das in mehrere Sprachen übersetzte Buch die bislang erfolgreichste Veröffentlichung an deutscher Literatur gewesen. Bei den Nationalsozialisten hingegen waren der Autor und sein Werk nicht wohl gelitten; zahlreiche Exemplare wurden im Frühjahr 1933 bei einer reichsweiten Bücherverbrennung vernichtet.
Dazu in Band 109 erschienen: