Niedersachsen: Medienkunst-Stipendien vergeben
Ryan Eoghan, Karolina Breguła und Tenzin Phuntsog setzten sich bei insgesamt 378 Bewerbungen mit ihren Projektvorschlägen im Wettbewerb um die Medienkunst-Stipendien der Stiftung Niedersachsen am Oldenburger Edith-Russ-Haus durch.
Für ihr neues Projekt plant Breguła einen Film „mit Forschenden und den Bewohnenden von Küstenstädten und ‑dörfern in Skandinavien, den Niederlanden, Deutschland, Irland und Taiwan… über die dringliche Geschichte von Communities…, deren Leben und Lebensgrundlagen durch die gravierenden Klimaveränderungen bedroht wird…“ Eoghans Arbeiten „erforschen kollektive und persönliche Traumata, das Verhältnis von Macht und Anarchie sowie bewusste und unbewusste Verhaltensweisen wie Agieren und Reagieren..“ Tenzin Phuntsog berührt in seinen Arbeiten die „Themen Präsenz und Zugehörigkeit, Landschaft und Sprache. Phuntsog gehört der ersten Generation von Tibeterinnen und Tibetern im Exil an, die im Ausland geboren wurden und nicht in ihre Heimat zurückkehren können. Aus dieser Perspektive beschäftigt sich sein Werk immer wieder mit Fragen von Vertreibung, Sehnsucht sowie einer kollektiven Vorstellung von Heimat..“