"Nicht nur an Ateliers denken"
Anemone Vostell, Leiterin des Landesverbandes Berliner Galerien, beklagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa, einen zunehmenden Druck des Immobilienmarkts für die Galerien. Daher müsse die Politik „bei der Stadtplanung nicht nur an Ateliers zu denken, sondern auch an Räume für die Vermittlung und den Verkauf von Kunst“. Vostell reagierte damit auf eine Ankündigung des Regierende Bürgermeisters Michael Müller (SPD), bis zum Jahr 2020 in der Stadt 2.000 neue Ateliers schaffen zu wollen. Derzeit leben etwa 10.000 freischaffende bildende Künstler in Berlin, die einst durch billige Mieten angezogen wurden, nun aber durch die Gentrifizierung mit einer Verteuerung von Immobilien einen Verdrängungsdruck spüren. www.berliner-galerien.de