New Yorker Galerienszene: Enorme Kostensteigerung
Die New Yorker Galerienszene sei kürzlich „von etwa einem Dutzend Galerieschließungen aufgeschreckt“, meldete das „Handelsblatt“: „Es hat vor allem junge Händler mit einem trendigen Programm getroffen“, schrieb Barbara Kutscher.
Zu den veränderten Umständen wird Art Basel-Chef Noah Horowitz zitiert: „Händler sind nervös. Verkäufe dauern heute länger, und die Kundenbindung ist eine Herausforderung.“ Nach der Covidpandemie kam es in vielen Branchen zu Preisanhebungen, und davon blieb auch der Kunsthandel nicht verschont: die Kosten für Logistik, Versicherung und Messeteilnahmen hätten „enorm angezogen.“ Dennoch sei New York weiterhin globales Zentrum des Kunstmarkts mit dem höchsten Umsatz. Allen derzeitigen Widrigkeiten zum Trotz verlor der Standort „nichts an seiner Anziehungskraft. Galerieräume werden immer noch gesucht, und gute Lagen finden sofort Abnehmer.“