New Yorker Galerie stellt Ausstellungen ein

4. März 2017 · Galerien & Auktionshäuser

Andrea Rosen, New Yorker Galeristin, will keine Ausstellungen mehr durchführen. Sie will zwar ihre Galerie behalten und weiterhin ihre Stammkünstler wie Josephine Meckseper oder Andreea Zittel unterstützen, möchte aber in der aktuellen Zeitstimmung keinen öffentlichen Raum mehr haben: ihre erste Einzelausstellung richtete sie als Galeristin 1990 dem Künstler Felix Gonzáles-Torres aus, dessen Nachlass sie nun zusammen mit David Zwirner betreut. Zu Lebzeiten habe sich der Künstler in seinen Werken immer gegen Homophobie, Rassismus und soziale Ungleichheit gewandt, doch in der Ära von US-Präsident Donald Trump werden diese Probleme in den USA nun stärker diskutiert – Trumps Wahlkampf hat die Kluft zwischen einer stockkonservativen Bevölkerung im ländlichen Mittelwesten und im Süden auf der einen und den liberalen Kräften in den Metropolen an der Ost- und Westküste auf der anderen Seite massiv vertieft. Andrea Rosen verweist darauf, dass homosexuelle Künstler wie Robert Mapplethorpe auch früher schon Zensurversuchen ausgesetzt waren, aber „vor allem in dieser Zeit“ wolle sie nun lieber mehr in der Felix Gonzáles-Torres Foundation mitarbeiten. www.andrearosengallery.com


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