New York: Haftstrafe für Kunsthändler
Inigo Philbrick, Kunsthändler, wurde von einem New Yorker Gericht zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt. Das Gericht befand ihn für schuldig, „mit unlauterem Geschäftsgebaren“ seine Kunden um ca. 86 Millionen US-Dollar betrogen zu haben. Er habe Anteile an Kunstwerken an mehrere Sammler oder Investoren gleichzeitig verkauft. 2020 spürte ihn das FBI auf der Südseeinsel Vanuatu auf, wo Philbrick untergetaucht war. Im Prozess bekundete der ehemalige Kunsthändler „Reue und Trauer“ für seine Taten und stimmte einer Entschädigung in Höhe des Schadens zu. Wie er das Geld dafür aufbringen will, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, das mehrere Geschädigte das verlorene Geld wohl nicht erstattet bekommen.
Dazu in Band 274 erschienen: