Beuys-Jahr 2021 stellt finales Programm auf neuer Website vor
Was haben unser Denken und unser Empfinden mit Plastik zu tun? Welche revolutionäre Kraft messen wir Kunst zu? Und in welchem Verhältnis stehen Kunst und Politik heute? 100 Jahre nach der Geburt von Jospeh Beuys stellt sich das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Projekt „beuys2021. 100 jahre joseph beuys“ diese Fragen aufs Neue. Über 20 Institutionen erkunden mit zahlreichen Ausstellungen, Aktionen und Performances sowie Theater-, Musik- und Lehrveranstaltungen die faszinierenden sowie umstrittenen Ideen eines der einflussreichsten Bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Joseph Beuys war in den 1960er bis 1980 Jahren vor allem in NRW eine der wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten. Geboren in Krefeld und aufgewachsen in der Gegend von Kleve, war er 1951 Meisterschüler von Ewald Mataré an der Düsseldorfer Kunstakademie, wurde dort 1961 selbst Professor. 1971 eröffnete er in der Düsseldorfer Altstadt ein „Büro für direkte Demokratie“ und formulierte mit seiner Theorie der „Sozialen Plastik“ mit dem Anspruch, mittels Kunst auf die Gesellschaft einzuwirken. Alle Partner und Ausstellungslaufzeiten sind in einem Informationsportal der neuen Website des Projekts aufgeführt. Das Angebot ist nach Orten strukturiert, doch im Fokus stehen auch die einzelnen Inhalte, denn die geplanten Ausstellungen decken das gesamte Spektrum des Beuys’schen Schaffens von „den schamanischen Praktiken bis zur plastischen Demokratie, von der Fotografie bis zur Performance, vom Frühwerk bis zur Institutionskritik, von den großen Vorbildern Lehmbruck und Duchamp bis zum eigenen Einfluss auf eine jüngere Künstlergeneration“ ab. Infos: http://www.beuys2021.de
Dazu in Band 219 erschienen:
Dazu in Band 120 erschienen: