Neue Stipendien am Edith Ruß-Haus vergeben
Ayọ̀ Akínwándé, Mochu und Clara Jo erhalten jeweils 12.500 Euro für neues Projekt am Oldenburger Edith-Russ-Haus für Medienkunst. Die Arbeitsstipendien dauern jeweils sechs Monate. „Ayọ̀ Akínwándés Projekt „Mumu LP Vol. 4: All The World‘s Protests“ wird der vierte Teil seiner fortlaufenden künstlerischen Befragung des politischen Engagements im öffentlichen Raum sein. Akínwándé begann 2016 sein Rechercheprojekt „Archiving the Future“, indem er ein Archiv aus Screenshots politischer Gespräche in den sozialen Medien aufbaute und diese um Gesprächsmitschnitte an Zeitungskiosken in Lagos erweiterte… Clara Jos interdisziplinäres, recherchebasiertes Projekt „Between lived experience and simulated presence: exploring memory, empathy and embodiment in the clinical context through virtual reality“ untersucht mithilfe von Virtueller Realität (VR) Erinnerung, Empathie und Verkörperung im klinischen Kontext. In Zusammenarbeit mit den Bereichen Psychologie, Kunst, Wissenschaft und Lehre des Londoner King’s College wird sie VR-Schnittstellen in immersiven filmischen Umgebungen entwickeln…Mochus Arbeit „Basilisk Files“ beschäftigt sich mit den Geschichten der visuellen Kultur und insbesondere mit Techno-Fiction, Quasimythologien und Kunstgeschichte. Ausgehend von einer fiktiven Annahme wird Mochus Mehrkanal-Videoinstallation die historisch weit zurückreichenden Grundlagen der neoreaktionären Tendenzen in Indien und ihre Nähe zu techno-utopischen Idealen untersuchen….“ https://www.edith-russ-haus.de