Neue Galerien-Studie veröffentlicht
Das Institut für Strategieentwicklung (IFSE) hat gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) eine neue Studie zur Situation der Galerien in Deutschland vorgestellt. An derr Umfrage im August 2020 beteiligten sich 237 der rund 700 Galerien in Deutschland. Prognose: Wegen der zeitweiligen Lockdown-Schließungen und der Absage von Kunstmessen werden die Galerien wohl ein Drittel ihres Umsatzes einbüßen. Dass vor der Corona-Pandemie immer wieder Rekordergebnisse bei Auktionen und milliardenschwere Umsätze auf dem globalen Kunstmarkt gemeldet wurden, spiegelt nicht den Alltag der deutschen Galerien wieder: die haben an den Umsätzen auf den Nobelmessen und der weltweit agierenden Tastemaker-Galerien nur einen Anteil von 2 Prozent. Vor Ort klafft zwischen Kunstmetropolen wie Hamburg im Norden, Stuttgart und München im Süden, Köln und Düsseldorf im Westen und Berlin im Osten die Schere auseinander: 50 Prozent der Gesamtumsätze erwirtschaften lediglich 5 Prozent der Galerien, die andere Hälfte müssen sich die 95 Prozent der übrigen Galerien teilen. Kostenloser Download der Studie unter: https://ifse.de/publikationen-des-institut-fuer-strategieentwicklung-ifse/
Dazu in Band 240 erschienen: