Museumsinsel Hombroich wird saniert

22. Februar 2019 · Museen & Institutionen

1987 eröffnete der Kunstsammler Karl-Heinrich Müller (1936-2007) auf einer Insel in der Erftaue bei Neuss-Holzheim die Museumsinsel Hombroich. Dafür hatte der Düsseldorfer Bildhauer Erwin Heerich (1922-2004) zehn „begehbare skulpturale Architekturen“ als Ausstellungsräume entworfen; der Landschaftsarchitekt Bernhard Korte gestaltete den Park und Gotthard Graubner lieferte ein Ausstellungskonzept, das Kunst aus Europa und Asien in einen Dialog treten lässt und auf jegliche Ausschilderung konsequent verzichtet. Träger ist heute die Stiftung Insel Hombroich, die außerdem noch über „die Raketenstation Hombroich und das Kirkeby-Feld“ verfügt. „Der Kulturraum Hombroich umfasst eine Gesamtfläche von über sechzig Hektar.“ Ab dem Frühjahr 2019 wird das Insel-Areal bis 2022 schrittweise saniert. Das Ausstellungsgebäude „Labyrinth“ ist deswegen schon geschlossen; „nachfolgend“ wird dann auch das „Zwölf Räume-Haus“ renoviert. Anschließend soll dann auch das Atelierhaus von Gotthard Graubner (1930-2013) erneuert werden. Die Kosten von 15,3 Mill. Euro teilen sich die Stiftung (1,8 Mill. Euro), der Bund und das Land NRW (je 6,5 Mill. Euro) sowie die Mäzenin Susanne Klatten (0,5 Mill. Euro). https://www.inselhombroich.de

Dazu in Band 211 erschienen:


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