Museumsbund: "Kulturelle Grundversorgung ermöglichen"
Nach ersten Vereinbarungen der Politiker über Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen dürfen jetzt Buchhandlungen, Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In Köln und Berlin z.B. können auch die Galerien ab Dienstag, dem 21. April 2020, wieder Besucher empfangen. Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen, Theater sowie Konzerthäuser müssen allerdings „bis auf weiteres“ geschlossen bleiben. Der Deutsche Museumsbund erwartet allerdings, „dass in den kommenden Wochen Schritt für Schritt auch weitere Kultureinrichtungen wieder geöffnet werden können.“ Dies dürfte allerdings mit Limitierung der Besucherzahlen, Einhalten von Abstandsregelungen, Erhöhung der Reinigungsintervalle etc. verbunden sein, was „für die Museen eine zusätzliche finanzielle Belastung“ bedeutet. Daher fordert der Deutsche Museumsbund: „Einem erhöhten Personalbedarf, um Abstands- und Hygieneregeln umsetzen zu können, geringeren Einnahmen bei reduzierten Besucherzahlen sowie dem Ausfall von Veranstaltungen muss Rechnung getragen werden. Wir fordern die Politik sowie die Träger daher auf, die Museen bei der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen finanziell zu unterstützen und die kulturelle Grundversorgung dauerhaft zu ermöglichen.“ https://www.museumsbund.de