Museum Morsbroich zeigt KHM-Förderpreisträgerin Anne Arndt
Vom 1. Oktober 2021 bis zum 24. April 2022 zeigt das Museum Morsbroich in Leverkusen in seinem Projektraum eine Ausstellung der KHM-Kunsthochschule für Medien Köln-Förderpreisträgerin Anne Arndt. Titel: „Die DDR hat’s nie gegeben“. Er „bezieht sich auf ein bekanntes Graffiti, das sich an den Fundamentresten des nach der Wende abgerissenen Palast der Republik in Berlin befand. Einst Sitz der Volkskammer und Wahrzeichen der DDR, stellt der Ort bis heute durch den jüngst vollzogenen Wiederaufbau des ehemaligen Berliner Stadtschlosses sowie den Einzug des Humboldt Forums ein topografisches Sinnbild zweier konträrer Staatsformen dar… Anhand von Zeitzeugeninterviews, dokumentarischem Material aus privaten Archiven, Stasiakten über Fluchtversuche sowie Video- und Fotomaterial des heutigen ruinösen Zustandes vor Ort zeichnet Anne Arndt in ihrer Arbeit ein vielschichtiges Psychogramm der Landschaft und ihrer Gesellschaft, das sich zwischen verklärender Erinnerung, bewusster Verdrängung und kritischer Distanzierung bewegt…“ http://www.museum-morsbroich.de