Museum Manching: Goldraub aufgeklärt
Bei einem Einbruch in das Kelten Römer Museum von Manching (Bayern) wurde im November 2022 ein 2.100 Jahre alter Goldschatz gestohlen. Nun gelang der Polizei bei der Auswertung von DNA-Spuren am Einbruchsmaterial die Identifizierung von vier Tatverdächtigen, die inzwischen festgenommen wurden.
Das Amtsgericht Ingolstadt erließ Haftbefehle gegen die vier Männer aus Mecklenburg-Vorpommern und aus Berlin. Dem Quartett werden „mindestens acht“ weitere Einbrüche zur Last gelegt. Den Ermittlungen zufolge haben die Tatverdächtigen vier der keltischen Münzen aus Manching zu Goldklumpen eingeschmolzen. 18 solcher Klumpen konnten sichergestellt werden. Ein Teil des antiken Goldschatzes ist damit unwiederbringlich verloren. Über den Verbleib der restlichen Münzen verweigerten die Beschuldigten bislang jede Auskunft.