Museum Ludwig Köln: Mapping the Collection
Das Sammlerehepaar Irene und Peter Ludwig zählte zu den ersten, die in den 1960er Jahren in Europa US-amerikanische Pop Art zu sammeln begannen. Als die Sammlung Ludwig 1968 von Aachen ins Kölner Wallraf-Richartz-Museum umzog, konnte man Werke von Andy Warhol oder Robert Rauschenberg im Original betrachten, was zu jener Zeit in Deutschland sonst kaum möglich war. Bis heute zählt die Schenkung von 350 Werken der modernen Kunst an die Stadt Köln 1976 zum Grundstück des Museum Ludwig Köln, das nun ein zweijähriges Forschungsprojekt „Mapping the Collection“ durchführt. Forschungsstipendien der Terra Foundation for American Art mit Sitz in Chicago und Paris ermöglichen eine Erforschung und Neubewertung der Bestände an US-Kunst vor 1968. „Diese Neubewertung knüpft an künstlerische Perspektiven an, die zu den Diskursen rund um Postkolonialismus, Dekolonisierung und Genderrepräsentation der frühen 1990er Jahre beigetragen haben.“ Erste Ergebnisse werden in einem neuen Blog publiziert: http://blog.museum-ludwig.de