Münster: Virtuelle Ausstellung als Selbstreflexionskampagne für die Polizei
In den vergangenen Monaten kamen einige Polizeibehörden ins Gerede, weil bei ihnen Chatgruppen mit rechtsextremistischen Inhalten bekannt wurden. Das war der Auslöser des Polizeipräsidiums Münster, eine Kampagne zu initiieren, die zur Selbstreflexion in der Behörde anregt. Kooperationspartner für dieses Anliegen war der Fachbereich Design der FH Münster, die Münster School of Design (MSD).“ Die Kampagne wurde in einer virtuellen Ausstellung umgesetzt, mit einem Design, das Carolin Blömer, Stella Schafrick und Marit Hölting entwarfen. „Das Trio hatte unter der Leitung von Dozent Paul Bičište mit vier weiteren studentischen Teams im Kurs ‘Aspekte der Kommunikationsgestaltung’ die Aufgabe, ‘Türöffner’ für die Ausstellung zu entwerfen – etwas zu finden, das neugierig macht und zum Besuch der Ausstellung einlädt… die Studierenden haben sich intensiv mit dem Berufsalltag bei der Polizei Münster auseinandergesetzt und unterschiedliche Gestaltungsansätze entwickelt – die Auswahl für die Umsetzung fiel am Ende auf das Team mit Blömer, Schafrick und Hölting…“ Die Plakate hängen im Foyer des Polizeipräsidiums. „Sticker, Flyer und Postkarten auf Schreibtischen und in Aufenthaltsräumen auf die Kampagne aufmerksam und führen über einen QR-Code direkt zur digitalen Ausstellung, die auch im Internet für Außenstehende abrufbar ist“. https://www.fh-muenster.de