München: PAM 2018 - Performative Kunst in der Stadt.
PAM 2018-Public Art Munich bietet ein dreimonatiges Programm, das derzeit bis zum 27. Juli 2018 „jedes Wochenende eine der insgesamt 20 performativen Interventionen im Stadtraum präsentiert.“ Die eingeladenen Künstler untersuchen „game changers am Beispiel der Stadt München zu untersuchen: von der Bayerischen Räterepublik über die Entnazifizierung der Nachkriegszeit, Radio Free Europe, die 68er-Bewegung, den architektonischen Optimismus des Olympiastadions, das Jahr 1989, den Empfang von Geflüchteten im Hauptbahnhof 2015 bis hin zu den Einflüssen von Digitalisierung, künstlicher Intelligenz oder der #meToo-Bewegung auf unser Leben…“ Zu den Beiträgen gehören u.a. von Massimo Furlan eine Nachstellung des legendären Fußball-Länderspiels BRD-DDR 1974, das der spätere westdeutsche Weltmeister 0:1 verlor, und eine 24-stündige Konzertperformance von Michaele Melián im Amerikahaus, in der Nachkriegszeit eine der ersten Institutionen zur Umerziehung der damaligen Deutschen, die durch die Nazizeit geprägt waren, zu Demokraten. Kuratiert von Joanna Warsza. Künstlerliste: Lawrence Abu Hamdan, Cana Bilir-Meier, Anders Eiebakke, Leon Eixenberger, Massimo Furlan, Mariam Ghani, Flaka Haliti & Markus Miessen, Rudolf Herz & Julia Wahren, Alexander Kluge, Anna McCarthy & Gabi Blum, Michaela Melián, Ari Benjamin Meyers, Dan Perjovschi, Alexandra Pirici & Jonas Lund, Olaf Nicolai, The 9th Futurological Congress / Julieta Aranda & Mareike Dittmer, Franz Wanner, Aleksandra Wasilkowska. www.PAM2018.de