München: Karl Blossfeld und Eva Maria Schön
Bis zum 30. Januar 2022 zeigt die Münchener Pinakothek der Moderne aus den Serien „Paralleles Wachstum“ (seit 2015) und „Unschärfe“ (2019) von Eva-Maria Schön im Dialog mit einer Auswahl der vielteiligen Arbeitscollagen von Karl Blossfeldt. Er „gilt als einer der bedeutendsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit der 1920er- und 1930er-Jahre. Seine Fotografien von Pflanzen belegen den Formenreichtum der Natur, wie es der natürlichen Beobachtung kaum möglich ist. Nahsicht und extreme Vergrößerung überführen die Pflanzenformen in die Abstraktion und lassen sie wie gewaltige Skulpturen und Architekturen erscheinen. Eva-Maria Schön arbeitet im Spannungsfeld von Malerei und Fotografie. Das Auge, die Hand, der Atem zählen zum Instrumentarium für produktiv gerichtete Bewegungsmuster, die als mikroskopische Aufnahmen, Fotogramme oder Handzeichnungen die Analyse der Form herausfordern. In einigen ihrer Werkserien ist die Pflanzenfotografie von Karl Blossfeldt ein zentrales Bezugsfeld für analytisch-intuitive Bildfindungen. http://www.pinakothek.de
Dazu in Band 16 erschienen:
Dazu in Band 171 erschienen:
Dazu in Band 87 erschienen: