München: Hybride Ökologien

10. November 2016 · Hochschulen

„Der Begriff der Ökologie hat Konjunktur: Er ist nicht nur angesichts des Klimawandels in politischen und Umweltdebatten zentral, sondern zieht sich quer durch aktuelle künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse, wo er sich mit Schlagworten wie Neuer Materialismus, das Post-Humane und Anthropozän kreuzt. Ökologie meint dabei vielschichtige, mehrdimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, natürlichen und künstlichen Prozessen, Informationen, Dingen und Aktanten.“ Dazu findet im laufenden Wintersemeste eine Vortragsreihe „Hybride Ökologien“statt, die das cx centrum für interdisziplinäre studien gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Philosophie und Ästhetische Theorie an der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert hat. „Angesichts der derzeitigen Virulenz der Ökologiediskussion lenkt sie den Blick nicht nur auf deren wissenschaftshistorische Allianzen im Begriff des ‘Milieus’, das die Verschränkungen von natürlichen und künstlichen Prozessen genealogisch vorbereitet, sondern untersucht auch die biopolitische Reformatierung von Ökologie, die eben jene Verschränkungen machtpolitisch wendet…“ Am 16. November 2017 beschäftigen sich Astrid Deuber-Mankowsky und Elly Clarke #Sergina mit „Queeren Ökologien“. Im Dezember stehen zwei Termine über „Medien-Ökologien“ und „(Bio)politischen Ökologien“ auf dem Programm. Um das Thema „Ökologien gestalten“, mithin Ökologie-Design geht es in den Referaten von Betti Marenko und Martin Avila am 12. Januar 2017. Zum Abschluss der Vortragsreihe am 26. Januar 2017 stellen Maria Kaika und Godofredo Pereira „Urbane Ökologien“ vor. www.adbk.de/Studium/lehrangebot/cx/cx.php


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