„Mœbius“ im Max Ernst-Museum Brühl
Das Brühler Max Ernst-Museum zeigt nicht nur Werke des Namenspatrons, sondern in seinen Wechselausstellungen auch andere Künstler, die im engeren oder weiteren Sinne einer surrealistischen Bildtradition zuzuordnen sind. Vom 15. September 2019 bis zum 16. Februar 2020 ist dort nun eine Retrospektive des „französischen Comiczeichners und Szenaristen Jean Giraud (1938-2012), der unter dem Namen ‘Mœbius’ international bekannt geworden ist. Mœbius erforschte die Sphären der Träume und der Science-Fiction und inspirierte mit seinem Entwurf einer archaisch anmutenden Zukunft zahlreiche Filme etwa von George Lucas, Ridley Scott oder Hayao Miyazaki. In seinen Geschichten treffen utopische Architekturen und futuristische, menschenüberfüllte Megametropolen auf Wüstenlandschaften und schamanistische Reisen durch Raum und Zeit. Bei Mœbius verschwimmen die Grenzen zwischen Comicstrip und bildender Kunst. Mit immenser Vorstellungskraft und präziser Strichführung erschuf er surreale Welten mit ikonischen Figuren wie z.B. den stummen Krieger Arzak, Major Grubert oder die Weltraumfahrenden Stell und Atana….“ http://www.maxernstmuseum.lvr.de
Dazu in Band 262 erschienen: