Michael Horbach Stiftung
Eine Doppelausstellung kündigt die Kölner Michel Horbach Stiftung ab dem 14. September 2017 in ihren Kunsträumen an: Unter dem Titel America ’67 wirft sie „einen Blick auf den Zustand der USA im Jahr des großen gesellschaftlichen Umbruchs vor 50 Jahren. Ermöglicht wird diese Reise in die Vergangenheit – die beredt von der Gegenwart erzählt – durch die Arbeiten der beiden Fotografen Henry Maitek (1922 – 2007) und Pete Marifoglou (1954). Sie zeigen Amerika aus sehr unterschiedlichen Perspektiven… Mit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln 2009 schien das Werk des jüdischen Fotografen Henry Maitek komplett ausgelöscht. Von den 24.000 Foto-Negativen, die dort gelagert waren, konnten bis zuletzt nur wenige geborgen werden. Im letzten Jahr tauchte jedoch ein Konvolut mit Fotografien einer Amerikareise auf, die Henry Maitek 1967 unternommen hatte. Sie gehören zu den bedeutendsten Arbeiten des Fotografen, der als junger Mann die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald überlebt hatte. Gleich einer Serie großformatiger Fenster öffnen seine Farbfotografien über die historische Distanz eines halben Jahrhunderts hinweg den Blick auf das Leben in New York und den Mittleren Westen… 1967 fotografierte auch Pete Marifoglou in den Straßen von New York. Der 1954 geborene Sohn griechischer Einwanderer wuchs in Lower Manhattan auf und studierte an der School of Visual Arts…. Vom Baseballfeld bis zum Porno-Dreh will die Ausstellung das Panorama dieses besonderen historischen Moment zum Ende der Sechziger Jahre anhand der Dokumente zweier großer Fotografen spannen…“ www.michael-horbach-stiftung.de