Michael Armitage im Haus der Kunst
Die Ausstellung „Michael Armitage. Paradise Edict” im Münchener Haus der Kunst (4.9.2020 – 14.2.2021) umfasst „großformatige farblich nuancierte Ölgemälde“, deren Malgrund oft aus dem traditionellen tuchähnlichen Lubugo besteht, das in Afrika aus der Rinde der Natalfeige gewonnen wird. Ausgangspunkt der Motive sind tagespolitische Ereignissen, Popkultur, Folklore und persönlichen Erinnerungen, die“ der Künstler „ zu mythisch aufgeladenen und traumhaft anmutenden Bildern verwebt.“. Zu sehen sind vier Werkgruppen mit Tieren, Landschaften, menschlichen Figuren und die „Kenyan Election Series“, bei denen sich Armitage mit den Parlamentswahlen in Kenia 2017 und den damit verbundenen Unruhen auseinander setzt. Filmfootage, ostafrikanische Skulpturen, Tuschezeichnungen und Aquarelle runden die Ausstellung ab. „Den Abschluss bildet eine Präsentation von ca. 70 Werken des 20. Jahrhunderts aus Ostafrika, darunter figurative Malerei von Meek Gichugu, Jak Katarikawe, Asaph Ng’ethe Macua, Theresa Musoke, Elimo Njau, Edward Saidi Tingatinga, Sane Wadu und Skulpturen (Magdalene Odundo, Chelenge van Rampelberg und der Makonde). Sie setzt das Werk von Michael Armitage erstmals in Dialog mit den vorangegangenen Generationen und deren Formensprache.“ http://www.hausderkunst.de
Dazu in Band 261 erschienen: