Mehr Geld für Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Der Bundestag hatte schon vor der Wahl ein neues Finanzierungsabkommen für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) beschlossen. Es tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.
Nun haben Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder nun im Beisein von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Stiftungspräsident Hermann Parzinger den Vertrag unterschrieben. Die jährlichen Beiträge von Bund und Ländern werden dann um 12 Millionen Euro erhöht, aufgeteilt auf 9 Millionen Euro vom Bund und 3 Millionen Euro von den Ländern. Insgesamt beträgt der Sockelbetrag der Betriebskosten der SPK dann 135 Millionen Euro.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die qua auch Amt Vorsitzende des Stiftungsratses ist, sprach von einem „wichtigen Zeichen“ in den jetzigen schwierigen Zeiten, in denen wir „ starke, effiziente und gut aufgestellte Kultureinrichtungen“ bräuchten. Parzinger erklärte, das Geld werde zu „Qualitätsverbesserungen in den Einrichtungen“ verwendet. Dazu zähle u.a. „die Autonomie und die Selbststeuerungsmöglichkeiten zu stärken, die Museumsteams an den jeweiligen Standorten schlagkräftiger zu machen, die Kommunikation gerade auch im Social-Media-Bereich zu verbessern, den Bereich Bildung und Vermittlung samt digitaler Präsenz massiv auszubauen.“