Max Ernst-Haus in Seillans steht zum Verkauf
Von 1969 bis zu seinem Tod 1976 lebte Max Ernst zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Dorothea Tanning, in einem Landhaus im südfranzösischen Ort Seillans.
Die jetzige Besitzerin möchte das Haus aus Altersgründen aufgeben, wünscht sich aber, dass der surrealistische Geist des 625 qm großen Anwesens erhalten bleibt: Max Ernst ließ hier einen Swimmingpool in Form eines Schlüssellochs anlegen, damit sich bei Vollmond das Mondlicht im runden Teil des Schlüssellochs spiegeln konnte. Der Künstlerfreund Salvador Dali bestückte die Küche mit maßgeschneiderten Kacheln. Präsident Georges Pompidou persönlich spendierte Säulen im Renaissancestil. Der Kaufpreis wird mit 3,2 Mill. Euro angegeben. In Seillans gibt es seit 2005 ein kleines Max Ernst-Museum.
Dazu in Band 221 erschienen: