Martin Roth kritisiert: „Nur merkantile Interessen“

30. Juli 2015 · Personalien

Martin Roth, Direktor des Londoner Victoria and Albert-Museums, verteidigte die Pläne von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die Bestimmungen des Kulturgutschutzgesetzes von 1955 neu zu regeln. Deutschland müsse sich internationalem Recht anpassen und verhindern, „dass hier mit Raubgut aus Ländern wie Syrien gehandelt wird“. Die Galeristen kritisierten Grütters‘ Pläne für verschärfte Ausfuhrregeln von nationalem Kulturgut, und Roth wiederum monierte gegenüber dem „Spiegel“, er höre „in dieser Angelegenheit nur merkantile Interessen heraus“. Dass der Maler Georg Baselitz bereits demonstrativ Leihgaben aus deutschen Museen abzog, halten viele Kunst- und Rechtsexperten für überflüssig. Denn die Schutzbestimmungen gelten auch künftig nur für öffentlichen Kulturbesitz, nicht aber für Leihgaben aus privater Hand.


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