Kunsthalle Tübingen: Spirituelle Aspekte im Werk von Marina Abramović
Vom 24. Juli 2021 bis zum 13. Februar 2022 stellt die Kunsthalle Tübingen die spirituellen Aspekte im Werk der Performerin Marina Abramović vor. „An die Tradition der europäischen Mystik anknüpfend, hat die Pionierin der Performance Art in den letzten fünf Jahrzehnten ihres Schaffens einen undogmatischen, individuellen Zugang zum Transzendenten entwickelt, der die religiösen Traditionen um schamanistische, alchemistische und buddhistische Elemente erweiterte. Über ihre Arbeit am eigenen ‘Selbst’ hat sie über die letzten fünfzig Jahre in der Sprache der Kunst mit unterschiedlichsten Medien authentisch Zeugnis abgelegt. Die von Nicole Fritz in enger Zusammenarbeit mit Marina Abramović kuratierte Ausstellung in der Kunsthalle Tübingen widmet sich erstmals den spirituellen Aspekten im Werk der Künstlerin und folgt ihrem Rite de Passage – ihrer Reise ins eigene Innere – an ausgewählten Hauptwerken. Angefangen von der frühen Phase, diese wird mit bislang unveröffentlichtem Archivmaterial aus der Galerie Ingrid Dacić sowie dem Video’Freeing the Memory’ (1975), das in Tübingen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, belegt. Über die gemeinsame zwölfjährige Zusammenarbeit mit Ulay, aus der die titelgebende Arbeit ‘That Self’ (1980) hervorging, bis in die 1990er Jahre. In diesen entstand die interaktive Objektkunst der Künstlerin sowie Videoarbeiten, die in die Zukunft weisen und bereits damals ein neues empathischen Natur- und Umweltbewusstsein propagierten, das heute aktueller denn je ist…“https://kunsthalle-tuebingen.de/
Dazu in Band 256 erschienen: