Maria Lassnig im Kunstmuseum St. Gallen
Werke aus allen Schaffensphasen der Künstlerin Maria Lassnig (1991-2014) zeigt das Kunstmuseum St. Gallen vom 5. Mai bis zum 23. September 2018. Bereits 1948 entstanden ihre ersten Körperbewusstseinszeichnungen“, daneben auch kleine surreale Figurenkompositionen. In den 1950er Jahren galt sie zusammen mit Arnulf Rainer als Mitbegründerin der informellen Malerei in Österreich. Während ihres USA-Aufenthalts entstanden ab 1968 große Siebdrucke und auch Filme. 1980 kehrte sie nach Österreich zurück und wurde Professorin in Wien, in ihrer Meisterklasse unterhielt sie Österreichs einziges Studio für Trickfilm. In der Malerei ziehen sich Selbstporträts wie ein roter Faden durch ihr Gesamtwerk, wobei sie sich von der rein physiognomischen Erfassung immer wieder sehr weit entfernte. Parallel dazu zeigt das Museum auch vom 26. Mai bis zum 12. August 2018 eine Ausstellung mit Roman Signer, der in den 1970er und 1980er Jahren das damals geschlossene Museumsgebäude als Atelier nutzte. Die Spuren, die Signer in jener Schaffensphase hinterließ, sind Thema dieser Werkschau. www.kunstmuseumsg.ch
Dazu in Band 89 erschienen: