Manifesta 11
Die nächste Manifesta-Biennale findet im Sommer 2016 in Zürich statt; Kurator ist der Künstler Christian Jankowski. Unter dem Titel „What People Do For Money: Some Joint Ventures“ will er Künstler mit Angehörigen verschiedener Berufssparten zusammen führen. Inhaltlich stehen dabei die Fragen im Mittelpunkt: „Inwiefern sind Berufe prägend für die eigene Identität? Welchen Stand hat der eigene Beruf in der heutigen Gesellschaft und Kultur?“ Angekündigt sind 35 Neuproduktionen, die als Ausstellungsorte die jeweiligen Arbeitsplätze haben. Daneben fungieren das Löwenbräukunst-Areal (Migros Museum für Gegenwartskunst, LUMA Westbau / POOL etc. und Kunsthalle Zürich), das Helmhaus und das Cabaret Voltaire als Hauptausstellungsorte. Den Kern bildet eine schwimmende Plattform im Zürichsee („Pavillon of Reflections“). „Seit der ersten Manifesta-Ausgabe vor 20 Jahren stellen die Initiatoren immer das kritische Denken, die wissenschaftliche Recherche und das künstlerische Experiment in den Vordergrund. Ihr hoher Vermittlungsanspruch und das umfangreiche Begleitprogramm sichern den Dialog mit jüngeren Kunstinteressierten sowie einem ‘kunstfremden’ Publikum.“. Jankowskis kuratorisches Konzept „beruht auf drei Grundsätzen, die auch für seine künstlerischen Untersuchungen richtungsweisend sind: Kollaborationen, dem Einbinden von Publikumsgruppen jenseits des traditionellen Kunstpublikums sowie der Reflektion von massenmedialen Formaten.“ www.manifesta11.org