Mainz: Mit den Händen...
Mit den Händen zu greifen und doch nicht zu fassen lautet der Titel der aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle Mainz (1. Sept. – 19. Nov.2017). Sie “vereint Strategien des Entschwindens, der Auflösung, der Transformation. Sie geht dem physischen sowie mentalen Verschwinden nach und thematisiert den Umgang mit ihm, der einsetzt, sobald die Gestalt bzw. das materielle Erinnerungsstück unkenntlich wird.” Das betrifft sowohl das Löschen von Spuren im Internet als auch militärische Camouflage-Techniken und andsere Strategien der Tarnung, um nicht aufzufallen, auch im zivilen Leben, Zerstörungsaktionen und städtebaulichen Wandel, der einstige Fabrikarelae verschwinden lässt. ” Am Schnittpunkt zwischen Fantasie und Realität entsteht Kunst und so geht die Ausstellung der Frage nach, wie das Phänomen des Verschwindens seinen Niederschlag in Werken der Gegenwartskunst findet. Wie gehen Bildende Künstler mit diesem Stoff, der die Menschheit seit so langer Zeit fesselt, um? Welche Mechanismen erwirken und steuern Auflösungsprozesse? Und was setzen Künstler dem Verschwinden entgegen? kunsthalle-mainz.de