Lust und Freude
Ludwig Poullain, bis 1977 Vorstandsvorsitzender der Westdeutschen Landesbank WestLB, trat dem Eindruck entgegen, die Bank habe seinerzeit Kunst nach einem nüchternen Investment-Plan angekauft. Der „Welt am Sonntag“ teilte Poullain mit: „Es ging mir nie darum, in Kunst zu investieren. Ich kaufte die Bilder aus Lust und Freude“. Über seine Nachfolger im Vorstandsbüro beklagte sich der kunstsinnige Ex-Banker, dass sie ein Bild von Beckmann aus diesem Büro auf den Flur verbannt hätten: „Es war ein starkes Bild, das einen hohen Widerstand erforderte. Das wollten meine Nachfolger nicht.“