Lundahl und Seitl in Bonn
“New Originals” heißt die Ausstellung der schwedischen Künstler Christer Lundahl & Martina Seitl im Kunstmuseum Bonn vom 9. März bis zum 28. Mai 2017. Damit erprobt das Museum eine neue Ausstellungspraxis, denn er Besucher schreitet keine Stellwände mit Exponaten ab: vielmehr ist er “durch Kopfhörer und undurchsichtige Brillen der begreifbaren Welt teilweise enthoben… Beginnend bei Gemälden von Max Ernst, einem Pionier virtueller Welten, bis hin zu der zeitgenössischen Serie von Landkarten eines Stephan Huber, nähern sich die Teilnehmer des Rundganges den Kunstwerken anhand von Audioanweisungen, dreidimensionalen Geräuschen und synchronisierten Lichteffekten. Die eigens für das Kunstmuseum konzipierte Arbeit versteht sich als komplexe Installation, basierend auf einem interaktiven und multisensorischen Audiowalk….” Die beiden Künstler “verfolgen dabei klassische Fragen der konstruktivistischen Erkenntnistheorie: Wie entstehen Bilder in unserem Gehirn und wie erinnern wir uns an sie? Wie „real“ sind unsere konstruierten Erinnerungen und wie einfach kann unsere Wahrnehmung dahingehend kontrolliert und manipuliert werden?” www.kunstmuseum-bonn.de