lumbung calling: Auftakt des Begleitprogramms der documenta fifteen
Dem Begriff lumbung (indonesisch ‚Reisscheune‘) als Wertsystem einer gesellschaftlichen Praxis folgend, startet ab dem 03. April 2021 die siebenteilige Gesprächsreihe ‚lumbung calling‘ und damit das Begleitprogramm der documenta fifteen. Unter dem Titel ‚Meydan‘ findet die erste Ausgabe statt, die sich mit „dem Wert der lokalen Verankerung“ auseinandersetzt. „Der Begriff der Verankerung betont die Bedeutung des Bodens und der Erdung in unserer globalisierten und doch gespaltenen Welt – ein Boden, der es ermöglicht, Wurzeln zu schlagen, und der Bäume über viele Kilometer hinweg miteinander verbindet“. Moderiert von der palästinensischen Künstlerin Jumana Emil Abboud und dem Mitglied von ruangrupa Mirwan Andan, bietet der Auftakt des Formats Einblick in den künstlerischen Ansatz der documenta fifteen, der die lumbung-Werte Lokale Verankerung, Humor, Großzügigkeit, Unabhängigkeit, Transparenz, Genügsamkeit und Regeneration aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Gästen diskutiert.
Das siebenteilige Begleitprogramm lumbung calling findet jeden ersten Samstag im Monat statt – von April bis Oktober wird die Gesprächsreihe digital über die Website und Social Media-Kanäle der documenta fifteen präsentiert. Mehr Informationen unter www.documenta.de/de/documenta-fifteen
Dazu in Band 270 erschienen: