Lüneburg plant Immanuel Kant-Museum

18. September 2023 · Museen & Institutionen

Zu den Kuriosa des Lüneburger Kant Museums gehört ein Büschel Haare vom Kopf des Philosophen Immanuel Kant (1724-1804). Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg hatte 2026 rund 3.000 Exponate zu Kant aus Duisburg übernommen und plant nun einen Neubau dafür.

Er soll zum 300. Geburtstag des Philosophen am 22. April 2024 fertig sein, doch dieses Timing sei „extrem ambitioniert“, gibt Museumsdirektor Joachim Mähnert zu. Von den Projektkosten in Höhe von 8 Mill. Euro übernehmen der Bund 5,6 Mill. Euro und das Land Niedersachsen 2,4 Mill. Euro. Falls der Bau doch nicht rechtzeitig fertig werde, stünde im jetzigen Museum eine Ausweichfläche für eine Jubiläumsausstellung zur Verfügung. Geplant ist im Jubiläumsjahr auch eine Immanuel-Kant-Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle, u.a. mit einigen Leihgaben aus Lüneburg. Wegen des Ukraine-Kriegs sind allerdings die Kontakte zur Universität in Kants Geburtsstadt Königsberg (heute Kaliningrad, eine russische Exklave zwischen Polen und Litauen) unterbrochen. Ein ursprünglich angedachter internationaler Kant-Kongress findet dort 2024 nicht mehr statt.

Dazu in Band 100 erschienen:


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