Lesung im Düsseldorfer Malkasten
Wäre er nicht Künstler geworden, hätte er sich in den wilden 1968er Jahren womöglich anderweitig radikalisiert, schreibt der Düsseldorfer Performer Robert Reschkowski in seiner Autobiografie „Rock my life“. Doch auch die Künstlerrolle ist für ihn höchst „ambivalent“, denn sie schwankt ständig „zwischen Heiligkeit und Narretei“. In seinen Performances trat er mal nackt auf einer Müllkippe auf, mal im Outfit eines Managers mit Businessanzug und geliehener Luxuslimousine – der Anzug wurde dann im Laufe der Performance zerschnitten. Am 27. November 2018 (19 Uhr) veranstaltet Robert Reschkowski eine Lesung aus seinem Text im Düsseldorfer Künstlerverein „Malkasten“ (Jacobistr. 6a). „Kunstforum“-Mitarbeiter Jürgen Raap begleitet die Lesung mit einer Performance der Kunstfigur „Herr Bär“ und satirischen Kommentaren zum Zeitgeschehen. http://www. malkasten.org/
Dazu in Band 192 erschienen: