Lena Henke im Museum für Gegenwartskunst Siegen
Lena Henke ist aktuelle Trägerin des Siegener Förderpreises zum Rubenspreis 2019. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5000 Euro so wie eine Ausstellung im Museum für Gegenwartkunst Siegen bis zum 26. Januar 2020 verbunden. Ihre Ausstellung „My Fetish Years“ umfasst Arbeiten aus den letzten zehn Jahren ihres Schaffens. Sie „arrangiert ihre vielfältigen, skulpturalen Arbeiten oft in umfangreichen Rauminstallationen. Ihre Kunstwerke erinnern an Städteplanung und Land-Art, sie greifen Themen wie interhumane Beziehungen, Sexualität und Fetischismus auf. Stets unterwandert Henke dabei auf spitzfindige Weise und mit einem humoristischen Unterton die patriarchalischen Strukturen der Kunstgeschichte. Mit Strategien der Intervention, Aneignung und Kontrolle untersucht die Künstlerin ihre Werke im Verhältnis zu sich selbst und ihrem familiären Umfeld. In ihrer Formsprache finden sich Referenzen auf den Minimalismus, die sie mit surrealistischer Motivik verbindet. Auf diese Weise untersucht Henke das Straßenleben und ergründet die Ideen von Städteplanern und Stadttheoretikern wie Jane Jacobs, Roberto Burle Marx als auch Robert Moses.“ https://www.mgk-siegen.de
Dazu in Band 241 erschienen: