Leipzig: Zeichen als Waffen
Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek führt in Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bis zum 6. Januar 2019 eine Ausstellung „Zeichen als Waffen“ durch. Kuratoren sind Günter Karl Bose, Felix Holler, Jaroslaw Kubiak und Daniel Wittner. „Um politische Handlungen zu erzwingen, setzen gewaltbereite Gruppen auf die Macht der Medien genauso wie auf Sprengstoff und automatische Gewehre. Die Ausstellung stellt das Emblem der Roten Armee Fraktion (RAF) aus fünfzackigem Stern, Maschinenpistole und den drei Buchstaben in einen zeithistorischen Kontext und unternimmt den Versuch einer Dekonstruktion der Bildwortmarke… Heute ist diese grafische Hinterlassenschaft der RAF längst auch zur Pop-Ikone geworden… Für das Deutsche Buch- und Schriftmuseum ist das Thema der Ausstellung ein prominentes Beispiel dafür, dass ‘die Werkzeuge der Kommunikation – Zeichen, Buchstaben, Bilder – nicht neutral sind, sondern immer schon Deutungen der Wirklichkeit transportieren’, wie Stephanie Jacobs, Leiterin des Museums, zusammenfasst.“ https://www.hgb-leipzig.de