KW Institute for Contemporary Art
Nach der Renovierungsphase widmet sich das Berliner KW Institute for Contemporary Art im Januar 2017 dem Künstler Ian Wilson mit drei korrespondierenden Einzelausstellungen von Hanne Lippard, Paul Elliman und Adam Pendleton. „Im Geiste von Wilsons Ansatz werden unter dem Titel ‘The Weekends’ eine Serie von in Auftrag gegebener oder für die KW adaptierter Performances, Lesungen, Vorträge und Events in und um die KW herum sowie im Berliner Stadtraum stattfinden. Dialog und der experimentelle Umgang mit Sprache bilden – angelehnt an Wilsons Werk – für das zukünftige Programm die Schlüsselstrategie, um den Austausch zwischen KünstlerInnen und dem Publikum in Berlin und an anderen Orten voranzubringen. Weitere zentrale Themen sind die Beziehung zum Anderen sowie die Bedeutung kultureller Adaption als Prinzip des globalen Zusammenlebens im Zeitalter von Migration und hybriden kulturellen Identitäten…“ Anschließend untersucht im Frühjahr 2017 eine Reihe von Ausstellungen die verschiedenen Politiken und ihrer Verwendung von Sprache. „Den Anfang macht eine vom US-amerikanischen Künstler Jason Dodge kuratierte Gruppenausstellung, in der die künstlerische und theoretische Praxis von Ronald Jones zum gegenwärtigen politischen Klima in Beziehung gesetzt wird… Zeitgleich werden zwei Einzelausstellungen des australischen Künstlers Nicholas Mangan und des irakisch-kurdischen Künstlers Hiwa K… präsentiert.Mit Strategien der Geologie und Systemtheorie kartiert Mangans Arbeit unser (kolonialistisches) Verständnis von Land, Handel und Ökonomie. Hiwa Ks autobiografische Konstruktionen liefern dagegen den Hintergrund für performative Interventionen, mit denen die Politik der Migration und Flucht kritisch hinterfragt wird…“ www.kw-berlin.de