Kunsthaus Zürich restituiert Monet-Gemälde

20. Juni 2024 · Kulturpolitik

Während der NS-Zeit war das jüdische Ehepaar Sachs gezwungen, das Kunstwerkt „L’Homme à l’ombrelle” von Claude Monet an das Kunsthaus Zürich zu verkaufen. Nun wird es an die Erben restituiert.

Die Zürcher Kunstgesellschaft, Trägerverein und Eigentümerin der Sammlung des Kunsthaus Zürich habe sich mit den Erben von Carl Sachs auf eine „faire und gerechte Lösung” geeinigt, heißt es. Das Kunstwerk kam bereits 1934 als Leihgabe an das Kunsthaus Zürich. Nach der Flucht aus Deutschland in die Schweiz war das Ehepaar Sachs gezwungen, seine Kunstwerke zu beleihen, sodass es in den Bestand des Museums überging. Eine Untersuchung stellte nun eindeutig die Zwangslage fest in der die Familie Sachs sich befand. Im Rahmen einer gütlichen Einigung wird das nun Werk verkauft. „Der Anteil zugunsten der Zürcher Kunstgesellschaft wird gemäss den ethischen Richtlinien der ICOM in den Sammlungsfonds des Kunsthauses einfließen.“ www.kunsthaus.ch

Dazu in Band 164 erschienen:


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