Kunsthaus Graz: Taumeln
Das Wort „Taumel“ steht für vieles: es beschreibt “ein Gefühl globaler Krisen, für Unsicherheit, Verlust der Balance” und steht auch” für das Stolpern sowie das Fallen. Nicht zuletzt aber auch für das reaktive Umgehen von Hindernissen und das konkrete Weitergehen”. Die Ausstellung “Taumel. Navigieren im Unbekannten” läuft bis zum 21. Mai 2017 im Kunsthaus Graz. Sie basiert auf dem Forschungsprojekt „Dizziness – A Resource“, “das von Anderwald Grond initiiert wurde. Die Ausstellung, in der man auch selbst ins Taumeln geraten kann, geht der Frage nach, was nach Verunsicherung, Desorientierung, Rausch und Ekstase übrig bleibt? Im Fokus stehen Arbeiten aus den Bereichen Videokunst, Malerei und Plastik, die sich mit dem Moment des Verlustes von Stabilität und Kontrolle beschäftigen – auf psychischer sowie physischer, auf persönlicher oder gesellschaftlicher, aber auch auf politischer und kultureller Ebene.” Neben Grond gehören auch Katrin Bucher Trantow und Ruth Anderwald zum Kuratorenteam. 24 exponate sind ausgestellt, u.a. von den Künstlern Ólafur Elíasson, Oliver Hangl, Cameron Jamie, Ann Veronica Janssens, Anna Jermolaewa, Joachim Koester, Bruce Nauman, Laurel Nakadate, Esther Stocker und Superflex. www.museum-joanneum.at