Kunstakademie Karlsruhe: Riemschneider lectures mit Jean-Luc Nancy
Der Kunstakademie Karlsruhe ist es geglückt, Jean-Luc Nancy für die Auftaktveranstaltung der RIEMSCHNEIDER LECTURES zu gewinnen. Nancy (*1940) “zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Philosophen der Gegenwart. Kaum ein anderer Philosoph hat in den vergangenen Jahren eine derartige Resonanz in den aktuellen ästhetischen Debatten und künstlerischen Praktiken gefunden wie er. Bis zu seiner Emeritierung lehrte er Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin. Außerdem bekleidete er 2006 die Albertus Magnus Professur an der Universität zu Köln. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen. Trefflicherweise am Vorabend der Eröffnung der Kunstmesse art KARLSRUHR 2017, am 14. Februar, 19 Uhr stellt Jean-Luc Nancy im Vortragssaal der Akademie eine somit aktuelle wie spannende Frage: „Wozu braucht man Kunst? Die Riemschneider-Stiftung, die von Ingrid Riemschneider, der 2010 verstorbenen Witwe des kunstinteressierten Karlsruher Radiologen Harm-Helmut Riemschneider, 2006 eingerichtet wurde, lässt ihre Erträge u.a. der Kunst und der Förderung Kunstschaffender auch im Bereich Bildender Kunst zukommen….” www.kunstakademie-karlsruhe.de