Kunstakademie Karlsruhe: Performance von Siglinde Kallnbach

10. Januar 2017 · Hochschulen

“Versuche” nennt Siglinde Kallnbach ihre Performance, zu der sie für den 31. Januar 2017 (19 Uhr) in die Staatl. Kunstakademie Karlsruhe eingeladen ist. Grundthema ihrer Performances (die sie heute “Stückwerke” nennt) sind Zuspitzungen von Fragen nach den Bedingungen und Gefährdungen von Existenz, von Leben und Überleben. “Gefährdete Zeiten” erleben wir ja gerade in unseren Tagen, wo sich in verschiedenen Ländern terroristische Anschläge häufen. Was sich aus diesem weiten Assozionsfeld von “Existenz”, “Gefahr” oder auch “Angst” künstlerisch in motivliche Koordinierungen und in inhaltliche Analogiebildungen überführen lässt, zeigt sich in der Performance als Metapher auf die Einheit von Kunst und Leben als Ideal und als Notwendigkeit zugleich. Dabei zählt Edvard Munchs „Der Schrei“ neben den Werken van Goghs und den Arbeiten Frida Kahlos zu jenen kunsthistorischen Vorläufern, die Siglinde Kallnbach am meisten faszinieren. In Kallnbachs Performances gehrt es immer um die Verletzlichkeit des Körpers, um Körperbeherrschung aus Ausdruck persönlicher Souveränität, d.h. Gesundheit, Unversehrtheit und damit physische Stärke sind funktionale Voraussetzungen für das jeweilige subjektive Empfinden eines Individuums, die persönliche Selbstbestimmung in Würde durchsetzen zu können. www.kunstakademie-karlsruhe.de


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