Kunst und Telepathie

12. August 2015 · Preview

Über Kunst und Telepathie geht es in der Ausstellung „Cosa Mentale“ im Centre Pompidou Metz (28. Oktober 2015 bis 28. März 2015). Die Berührungsmomente zwischen der Kunst und den Experimenten mit Gedankenübertragung bzw. parapsychologischen Phänomenen werden vom Symbolismus um 1900 bis zur heutigen Conceptual Art chronologisch nachgezeichnet. Vor allem der französische Surrealismus begeisterte sich für diese Phänomene: André Breton z.B. hielt in den 1920er Jahren mit seinen Künstlerfreunden spiritistische Sitzungen ab und war vor allem seit den 1940er Jahren vom Tarot-Kartenlegen fasziniert. Er interessierte sich ebenso für die „Gedankenfotografie“ und beurteilte solche Praktiken als „Magie des Unbewussten“. Die „Blackboards“ von Rudolf Steiner, das Genre der Science fiction-Romane und -Comics und die psychedelische Kunst der 1960er berücksichtigt der Kurator Pascal Rousseau ebenfalls in seiner Chronologie. Tony Oursler schuf eigens für diese Ausstellung eine Multimedia-Installation zu „mentalen Projektionen“. Sigmar Polke ist in dieser Ausstellung ebenfalls vertreten. www.centrepompidou-metz.fr


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