Kunst in der U-Bahn
Alle sechs Stationen der neuen Düsseldorfer U-Bahnstrecke „Werhahn-Linie“ wurden von Künstlern gestaltet. Die 3,4 km lange Strecke führt von der S-Bahnstation Wehrhahn zum südlichen Stadtteil Bilk. Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie entwarfen die Motive der neuen U-Bahnstationen, die nun auf sechs Straßenbahnen abgebildet werden. Für die künstlerische Gestaltung der Bahnhöfe selbst hat die Stadt 3 Mill. Euro ausgegeben. Innerhalb der Station Graf-Adolf-Platz hat Manuel Franke hunderte von grünen Glasplatten so arrangiert, dass die grüne Farbe zu zerfließen scheint und grau-bräunliche Muster sichtbar werden. An der Pempelforter Straße hat Heike Klussmann ihr Konzept „Raumtiefe“ mit der dreidimensionalen Wirkung von Raumgeometrien umgesetzt. Die Station Schadowstraße durfte Ursula Damm mit medienkünstlerisch gestalten: Eine Videokamera in der Schadowstraße hält das Geschehen vor der U-Bahn-Station fest und projiziert es abstrahiert auf eine LED-Fläche. In veränderter Form nehmen auch die blauen Glaswände neben der Rolltreppe die Konzeptidee auf mit Visualisierung einer Luftaufnahme Düsseldorfs. Am nächsten Halt an der Heinrich Heine-Allee hat Ralf Brög die architektonischen Schnitträume mit Klangräumen überlagert. Die Station Benrather Straße bestückteThomas Stricker mit Himmelsmotiven. Am Kirchplatz trifft man auf Schriftspuren von Enne Haehnle.