Dresden: Drastische Kürzungen bei Deutschem Hygiene Museum geplant
Die Stadt Dresden muss wegen einer angespannten Haushaltslage sparen, und die Geldknappheit betrifft auch die künftigen Zuwendungen an das Deutsche Hygiene Museum:
für 2025 und 2026 soll das Museum jeweils 665.000 Euro weniger bekommen als bisher. Da die Stadt „und der Freistaat die Institution gemeinsam in gleicher Höhe finanzierten, würde das einen Einschnitt von insgesamt 1,33 Millionen Euro jährlich bedeuten“, zitiert Merkur.de die Museumsdirektorin Iris Edenheiser. „Infrage stünden die Sonderausstellungen 2025 und 2026, der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche, ein weiterer Schließtag sowie Abstriche bei der Bildungs- und Vermittlungsarbeit“ heißt es weiter. Edenheiser befürchtet, in naher Zukunft „werde es das Museum in dieser Form perspektivisch nicht mehr geben“. Das Minimum zur Finanzierung sei das Zuschuss-Niveau von 2021 – je 2,75 Millionen Euro von Stadt und Freistaat.
Dazu in Band 155 erschienen: