Kommunikationspanne bei der Künstlersozialkasse

12. Juli 2023 · Kulturpolitik

Manch einer, der bei der KSK-Künstlersozialkasse pflichtversichert ist, staunte in den vergangenen Tagen bei Durchsicht der Kontoauszüge nicht schlecht: da tauchte nämlich an den ersten Juli-Tagen unverhofft eine Abbuchung unter “Unfallversicherung Bund und Bahn” auf.

“Hunderte” von Versicherten, so gab die KSK erst mehrere Tage später in einem Rundschreiben zu, hätten diesen Lastschrifteinzug storniert. Offensichtlich witterten sie eine Betrugsmasche. Die KSK hatte es nämlich mit einer gewissen Verschlafenheit schlichtweg versäumt, ihre Versicherten rechtzeitig darüber zu informieren, dass es bei den Abbuchungen der Monatsbeiträge neuerdings “bankseitig zu einer Textänderung gekommen” sei. “Als Auftraggeberin wird die Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) angegeben und nicht mehr die Künstlersozialkasse. Das Konto der Künstlersozialkasse hat sich nicht geändert, lediglich die Bezeichnung des Kontoinhabers. Die Unfallversicherung Bund und Bahn führt im Auftrag des Bundes das Künstlersozialversicherungsgesetz durch.” Etwas kleinlaut fordert die blamierte KSK ihre Klientel nun auf: Bitte stornieren Sie die Lastschriften nicht!”

Dazu in Band 274 erschienen:


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