Köln: Stifterin ist verärgert

26. November 2017 · Museen & Institutionen

Marisol Corboud, Stifterin, ist laut einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers über die stockende Erweiterung des Kölner Wallraf-Richartz-Museums Fondation Courboud verärgert. Ihr verstorbener Mann Gérard Corboud (1925-2017) hatte dem Museum eine Impressionismus-Sammlung mit 170 Werken überlassen. In einem 1.000 qm großen Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück soll u.a. die Sammlung Corboud ausgestellt werden. Mit einem Abzug der Sammlung hatte das Sammlerehepaar allerdings schon 2012 gedroht, weil der zugesagte Bau immer noch nicht fertig ist. Eigentlich war die Inbetriebnahme zum 90. Geburtstag des Sammlers 2015 geplant. Der Architektenwettbewerb war 2013 abgeschlossen. U.a. hatte sich wegen der Suche nach einem Investor für die Baumaßnahme das Projekt verzögert. Jetzt kündigte Marisol Courboud an, Werke aus der Fondation Surpierre abzuziehen. Marisol Corboud: „Köln ist sehr langsam“, zitiert sie der Kölner Stadtanzeiger. Sie habe „den Eindruck, dass in Köln nicht selten „schlecht geplant“ werde. www.wallraf.museum


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