Köln: Schultze Projects
Seit 1968 haben Bernard Schultze und seine Ehefrau Ursula Schultze-Bluhm als Künstlerpaar in Köln gelebt und gearbeitet. Über Jahrzehnte waren sie eine feste Größe im kulturellen Leben der Stadt. Ein erheblicher Teil ihres Nachlasses befindet sich Kölner Museum Ludwig. Jetzt initiiert das Museum eine neue Projektreihe Schultze Projects: zum Gedenken an die beiden Künstler wird alle zwei Jahre „eine Künstlerin oder ein Künstler eingeladen wird, ein Werk für die prominente Stirnwand im Treppenhaus anzufertigen.“ Die Reihe beginnt im Herbst 2017 mit „der neu und ortsspezifisch entstandenen fünfteiligen Arbeit“ von Wade Guyton. Er bildet das „One World Trade Center“ „als erkennbare Ikone“ der Finanz- und Kulturmetropole New York ab: zu sehen ist der Blick aus seinem Atelierfenster auf die Stadt, gleichzeitig auch ein Verweis darauf, dass die US-Pop Art seit den späten 1960er Jahren einen wichtigen Grundstock der Museumssammlung bildet und daher Köln und New York als Kunststädte eng miteinander verbunden sind. www.museum-ludwig.de
Dazu in Band 80 erschienen: