Köln: Eklat an der Kunsthochschule für Medien - Asta widerspricht

„Eklat an Kunsthochschule für Medien – Asta verbreitet Streikaufruf von als antisemitisch geltender Organisation“, meldete die Kölnische Rundschau am vergangenen Wochenende. Der Asta widerspricht dieser Darstellung.
„Auf Instagram hatte der Asta eine geplante Party anlässlich des Semesterbeginns abgesagt und stattdessen dazu aufgerufen, sich an einem ‘Globalen Streik für Palästina’ zu beteiligen”. Das Bündnis gegen Antisemitismus Köln (BgA) übte daran scharfe Kritik: “Im Aufruf zum ,Streik’ wird im Jargon der Hamas von einem ,Genozid in Gaza’ schwadroniert“. In Bremen war kurz zuvor eine Demonstration der Gruppe „Palästina spricht“ verboten worden, weil diese Gruppe den Eindruck erwecke, es sei „unmissverständlich zu erkennen, dass Israel in den Beiträgen das Existenzrecht abgesprochen werde“. Eine Sprecherin der KHM-Kunsthochschule für Medien Köln stellte klar, „dass der Asta nicht die Meinung der Hochschule vertrete.“ Die KHM „verurteilt die schrecklichen Terrorangriffe der Hamas auf Israel“. In dem Statement auf der Website der Hochschule heißt es: „Frieden, Demokratie sowie die Freiheit in Kunst und Wissenschaft sind Grundlage unseres Handelns. Wir bitten alle an der KHM, sich an diesen Grundsätzen zu orientieren und danach zu handeln“.” Nach drei Tagen hat der Asta auf eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht. Der stellvertretende Vorsitzende Bernard Mescherowsky erklärte schließlich: “In keinem Moment war es unser Bestreben, antisemitische Inhalte zu reproduzieren. Gerade in diesen Zeiten ist eine besondere Sorgfalt wichtig, um menschenfeindlichem Gedankengut keine Plattform zu bieten.“ www.khm.de